NAOMI – ein "safe space" für Geflüchtete und die prekäre Lage von Migrant*innen in Thessaloniki

Im Mai 2024 war eine Reisegruppe der Diakonie Württemberg im Rahmen einer Erasmusreise für eine Woche in Thessaloniki, um die Situation von Geflüchteten an einer Außengrenze Europas und die Arbeit verschiedener Hilfsprojekte vor Ort anzuschauen. Diese Reise wurde finanziert von Erasmus + Erwachsenenbildung und der Diakonie Württemberg. Unser Stützpunkt war dabei das Projekt NAOMI. Diese betreiben einen „Safe Space“ für Frauen und Kinder nahe Thessaloniki, um Notfallversorgung und Bildungsprojekte anzubieten. Außerdem haben sie eine Textilproduktion und schaffen Arbeitsplätze für Geflüchtete, die einen fairen Lohn erhalten. Mit Beratung setzt sich NAOMI dafür ein, dass Geflüchtete in Griechenland ein würdiges Leben führen können, um sekundäre Migration zu verringern.

Unsere Gäste werden die ökumenische Werkstatt NAOMI vorstellen und über die politische Lage in Griechenland in Bezug auf Flucht und Migration berichten. Moderiert wird der Abend durch ein kleines Team, das im Mai NAOMI besucht hat und die Reiseeindrücke dazulegt. Diese Veranstaltung wird organisiert von der Diakonie Baden-Württemberg, der Diakonischen Bezirksstelle Ulm und dem Verein Menschlichkeit.

Mit Gästen aus Thessaloniki:

Gabriella Sampsonidou (Soziologin), Zoi Keskinidou (Textilfachfrau), Maria Eleftheriadou (Lehrkraft für Erwachsene), Dr. Petros Panagiotopoulos (Universitätsprofessor und im Vorstand von NAOMI)